Politics of Architecture II Zäune und Gefängnisse

Architektur trägt dazu bei gesellschaftliche Strukturen zu (re-)produzieren, dazu gehören Rassen-, wie Klassenbilder. Das Seminar untersucht, wie Architektur in die Gesellschaft eingebettet ist und wie ihre Gestalt diese formt. Anhand zweier architektonischer Typologien – Zäune und Gefängnisse – werden wir diese politische Ebene von Architektur versuchen zu entschlüsseln.
Dazu dient einerseits die gemeinsame Textlektüre, andererseits die Recherche und Untersuchung selbstgewählter Fallbeispiele.
Im Rahmen des Seminars werden wir einen digitalen Katalog der uns im Alltag begegnenden Zäune anlegen, um ihre mögliche Bandbreite kennen zu lernen. Zusätzlich werden wir die Architektur eines Gefängnisses im Rahmen einer Führung betrachten und analysieren.

Digitale Zaunsammlung jetzt online.

Lernziel
Ziel des Seminars ist es, den Blick auf die konkrete Gestaltung von Architektur und deren gesellschaftliche Bedeutung zu schärfen. Ob ein Zaun ein Tor hat oder nicht und in welche Richtung es sich öffnet, sagt viel über das zugrunde liegende Menschenbild aus. 
Zu diesem Ziel trägt die Lektüre entsprechender theoretischer Texte genau so bei, wie die Betrachtung vor Ort und die Recherche der Bedingungen der Produktion der konkreten Architektur.

Anforderungen
Regelmäßige Präsentation/Besprechung der gewählten Fallbeispiele in der Gruppe sowie eine schriftliche Ausarbeitung der Fallstudie in Form einer Hausarbeit am Ende des Semesters.

Hauptverantwortliche
Anna Derriks

Module
25431, 13682, 25507, 12176

Seminar
Dienstags, 11.30 - 15.15 Uhr, Raum LG 2A, 0.03

Beginn
18. April 2023