Alexander Couppis und Tina Seyfarth

Der Entwurf betrachtet die Brücke weniger als notwendiges Erschließungselement der ohnehin gut erschlossenen Mühleninsel. Vielmehr stellt sie den Übergang der Altstadtsituation zur Parklandschaft der Mühleninsel sowie einen Eingang zum Kunstkraftwerk dar. Der Übergang vom städtisch-kompakten Raum zur offenen Parklandschaft wird in Form einer sich analog verhaltenden Bauskulptur ? vom Geschlossen zum Offenen - ausformuliert. Gleichzeitig vollzieht sich ein funktionaler sowie atmosphärischer Übergang: Es entstehen verschiedenartige

Aufenthaltsmöglichkeiten (Anlehnen, Sitzen, Liegen) und Atmosphären (Licht- und Schattenspiel, Blickbeziehungen).

Hierdurch werden unterschiedliche Bezüge zur vorhandenen Umgebung inszeniert. Zugleich kann den verschiedenartigen Bedürfnissen der Besucher (entspannen, inspiriert werden, sich zurückziehen?) entsprochen werden.