Thomas Mierzwa und Andreas Winde

Ziel des Entwurfs ist es, eine unmittelbare Verbindung zwischen Altstadt und Kunst zu schaffen, da die bestehende Zuwegung der Insel dem Anspruch einer gerichteten Bewegung entgegensteht. Am neuen Zugang, dem Kreuzungspunkt von Gertraudtenstraße und Neustädter Platz, ist es erforderlich, den Uferbereich behutsam zu öffnen, um den Blick auf das Museum zu richten. Die skulpturale Form der Brücke spiegelt zwei Hände wieder, die sich Verbinden, Begegnen und einander Aufnehmen.

Die daraus entstehende Konsequenz ist ein Gesamtobjekt, das den Besucher von der Stadtseite her aufnimmt und vor den neuen Eingang des Museums führt. Die Leichtigkeit der Skulptur Brücke wird durch die Konstruktion und das Material entwickelt. Das Tragwerk wird von einer Fieberglashaut umschlossen, die in ihrer Haptik der Oberfläche mit der moderner Sportboote verglichen werden kann.